Genau SO hab ich mich am BarCamp Graz 2016 gefühlt: sehr willkommen! Es war auch das BarCamp, dass mich inspirierte und mir den Anstoß gab, meinen eigenen Blog zu starten und meine Gedanken und Ideen mit der Welt zu teilen.
Was ist dieses BarCamp denn eigentlich?
Es ist die ideale Möglichkeit mit Gleichgesinnten über unzählige Themen zu reden und Wissensbedürfnisse zu stillen, von denen man nicht einmal wusste, dass man sie hatte! Dem Durst war meist auch nicht nach den vorgesehenen 45 Minuten pro Sessioneinheit genüge getan und ich persönlich habe es nicht erlebt, dass NICHT überzogen wurde. Ständig ertappte ich mich, schon lange nach Session-Ende, während der Pausen, wenn man sich über das reichhaltige Buffet hermacht, dabei, noch immer angeregt über die Session-Themen zu diskutieren.
So wie hier sollten Lernprozesse immer stattfinden und manche Lehrende würden es wohl kaum für möglich halten, dass Wissensaustausch in dieser Art und Weise möglich ist. Ganz unbemerkt und gnadenlos schleichen sich neue Informationen in jedermanns Gehirn und erst am Ende des Tages, wenn man sich bei dem einen oder anderen Bier fragt, „warum denn der Kopf eigentlich so raucht“, wird einem bewusst, was man an dem Tag alles geleistet hat.
Für mich persönlich war es das erste und ganz bestimmt nicht das letzte BarCamp, an dem ich teilnehme. Durch die lockere und immer gute Atmosphäre habe ich mich gleich so wohl gefühlt und am zweiten Tag eine Session – über Bienen und Imkerei – gehalten. Zwar gehört diese Art von Themen eher nicht zu den Hauptinteressensgebieten der Teilnehmer, aber deswegen freute ich mich umso mehr über die gut besuchte Einheit. Besonders, da das BarCamp mittlerweile schon 11 verschiedene Camps umfasst, und sich die Teilnehmer deshalb klarerweise stärker auf die einzelnen Camps verteilen.
Zusammengefasst: Tolle Menschen, interessante Themen und gutes Essen! Wie könnte man ein Wochenende sinnvoller und schöner verbringen?
BarCamp Graz – wir sehen uns wieder 2017!